Freitag, 6. April 2012
fukuoka
lilypep_on_silkroad, 18:02h
in okayama steigen wir wieder in den shinkansen und ffffft - sind wir schon in fukuoka! es geht extrem schnell in diesem hochgeschwindigkeitszug.
nachdem wir uns zuerst tüchtig verlaufen, finden wir das hotel zum glück doch noch und treffen gleichzeitig mit yuka/andreas dort ein! sie waren schlauer und haben ein taxi genommen. unser irrspaziergang führte uns auch zu einem 'plaza'. allerdings war das kein hotel, sondern eine riesenhafte pachinko-halle! pachinko ist ein japanisches spiel - in grossen hallen stehen hunderte von automaten nebeneinander und veranstalten einen höllenlärm. es gibt nicht wenige spielsüchtige, die da wohl tagelang drinsitzen und die kleinen spielkugeln, die man dafür benötigt, gleich schachtelweise neben sich aufgetürmt haben.
unser plaza, das hotel, steht in einem quirligen quartier mitten in fukuoka, hier gibts viele kleine läden und kleider-ketten (zara), outdoorläden und lokale, in denen man essen und trinken kann. nach einem apéro ziehen wir weiter. mit yuka als 'reiseleiterin' geht das jetzt natürlich anders ;-) wir finden ein yakitori-lokal und probieren uns unter ihrer kundigen leitung durch die spiesschen- und getränkekarte. danach gehts weiter durch die gassen und strassen, bis wir in einer hübschen bar landen. hier können wir uns mit privatdolmetscherin yuka auch einfacher mit den zwei anwesenden japanern unterhalten. das ist lustig... es ist schon nach mitternacht, als wir uns endlich auf den weg zu einem 'yatai' machen. das ist ein strassenstand, von denen gibt es einige hundert in fukuoka. hier isst man eine spezielle nudelsuppe, sehr fein, auch etwas fettig, aber das passt gut zum alkohol, der doch reichlich geflossen ist heute abend ;-) zu guter letzt gibts dann vis-à-vis des hotels noch einen schlummerbecher: pflaumwein für die damen, sake für die herren. hicks!
nachdem wir uns zuerst tüchtig verlaufen, finden wir das hotel zum glück doch noch und treffen gleichzeitig mit yuka/andreas dort ein! sie waren schlauer und haben ein taxi genommen. unser irrspaziergang führte uns auch zu einem 'plaza'. allerdings war das kein hotel, sondern eine riesenhafte pachinko-halle! pachinko ist ein japanisches spiel - in grossen hallen stehen hunderte von automaten nebeneinander und veranstalten einen höllenlärm. es gibt nicht wenige spielsüchtige, die da wohl tagelang drinsitzen und die kleinen spielkugeln, die man dafür benötigt, gleich schachtelweise neben sich aufgetürmt haben.
unser plaza, das hotel, steht in einem quirligen quartier mitten in fukuoka, hier gibts viele kleine läden und kleider-ketten (zara), outdoorläden und lokale, in denen man essen und trinken kann. nach einem apéro ziehen wir weiter. mit yuka als 'reiseleiterin' geht das jetzt natürlich anders ;-) wir finden ein yakitori-lokal und probieren uns unter ihrer kundigen leitung durch die spiesschen- und getränkekarte. danach gehts weiter durch die gassen und strassen, bis wir in einer hübschen bar landen. hier können wir uns mit privatdolmetscherin yuka auch einfacher mit den zwei anwesenden japanern unterhalten. das ist lustig... es ist schon nach mitternacht, als wir uns endlich auf den weg zu einem 'yatai' machen. das ist ein strassenstand, von denen gibt es einige hundert in fukuoka. hier isst man eine spezielle nudelsuppe, sehr fein, auch etwas fettig, aber das passt gut zum alkohol, der doch reichlich geflossen ist heute abend ;-) zu guter letzt gibts dann vis-à-vis des hotels noch einen schlummerbecher: pflaumwein für die damen, sake für die herren. hicks!
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naoshima
lilypep_on_silkroad, 17:47h
die nacht im capsule-hotel war eine coole sache!
kurz nach acht uhr sitzen wir dann bereits im shinkansen richtung okayama. von dort aus gehts mit dem normalzug nach uno, wo wir auf die fähre nach naoshima umsteigen. ein shuttlebus bringt uns zum benesse house, wo wir die nächsten 2 nächte verbringen.
naoshima ist eine art museumsinsel. es gibt drei grosse museen: benesse house, das chichu art museum und das lee ufan museum. alle drei wurden vom japanischen stararchitekten tadao ando entworfen und sind sehr besondere gebäude-komplexe. das chichu art museum ist von aussen kaum sichtbar, weil es in den berg hinein gebaut wurde. nur von oben sind verschiedene lichthöfe sichtbar. im museum gibt es einen raum mit fünf seerosen-bildern von claude monet, 3 lichtinstallationen von james turrell und ein raum von walter de maria. alle räume wurden speziell für diese kunstwerke geschaffen und von den künstlern mitgestaltet (ausser monet natürlich...). ausserdem sind die auch lichthöfe sehr schön gestaltet.
im lee ufan museum gibts ausschliesslich werke von lee ufan zu sehen: das ist ein koreanischer künstler (den wir nicht kannten...), seine kunst hat uns aber nicht sooo gefallen.
benesse house schliesslich besteht aus vier unabhängigen teilen: dem 'museum', welches auch einige hotelzimmer und -suiten sowie das restaurant beherbergt. dann gibts oben auf dem hügel das haus 'oval' mit zimmern und suiten, unten am strand ist das haus 'beach' sowie nebenan 'park' mit zimmern und suiten. in diesem haus 'park' mit sicht auf - den park natürlich sowie den strand wohnen wir.
neben den drei museen gibt es verteilt auf der insel verschiedene kunstwerke in der landschaft zu bestaunen. sowie das 'art house project' im dörfchen honmura: sechs traditionelle häuser wurden restauriert und durch einen künstler gestaltet. das art house project schauen wir uns als erstes an - und werden schon beim ersten haus vom starken regen überrascht. der hört zwar schon bald wieder auf, dafür bricht ein ziemlicher sturm los, ein halber taifun! wie wir nachträglich erfahren, wird der fährbetrieb für mehrere stunden eingestellt - da hatten wir ja noch glück! wir schauen uns trotz wetterkapriolen die verschiedenen 'kunsthäuschen' an. zurück zum hotel fahren wir mit dem hotelbus - die letzten 100 meter gehen wir aber zu fuss, weil ein baum auf die strasse gestürzt ist. von unserem sehr schönen zimmer aus können wir den sturm beobachten, die bäume biegen sich, im park kippt eine figur von niki de st. phalle, die gischt spritzt und es tut wie verrückt! schon etwas unheimlich...
wegen des starken windes fahren wir am abend mit dem hotelbus ins museum - ein spaziergang wäre eher ungemütlich. das museum beherbergt verschiedene werke zeitgenössischer künstler, und die räume selber sind auch spannend! nach diesem kunstgenuss folgt ein kulinarisches highlight: ein japanisches kaiseki-dinner! dieses besteht aus insgesamt 11 gängen mit lauter kleinen köstlichkeiten, viel fisch (u.a. sashimi), ein stückchen steak (butterzart), eingelegte gemüse, frische bambussprossen, eine art tofu-terrine, tempura (frittierte gemüse) - alles ausserordentlich fein und sehr hübsch angerichtet auf verschiedenen schälchen und tellerchen. dazu gönnen wir uns eine flasche weisswein.
am nächsten tag mieten wir ein mini-e-bike und fahren bei schönem wetter (wieder mit starkem wind) der küste entlang und besichtigen die museen und kunstwerke in der natur. sehr inspirierend und schön! abends gibts dann nochmals ein kaiseki-dinner (schon ein bisschen luxus, zweimal hintereinander!), es schmeckt wiederum vorzüglich und ist auch sehr interessant, gibt es doch wieder geschmäcker und konsistenzen, die wir nicht kennen ;-)
nach dem ausgiebigen frühstück am nächsten morgen heisst es dann schon wieder koffer packen - es geht weiter richtung süden: in fukuoka werden wir yuka und andreas treffen und unsere reise zu viert fortsetzen.
kurz nach acht uhr sitzen wir dann bereits im shinkansen richtung okayama. von dort aus gehts mit dem normalzug nach uno, wo wir auf die fähre nach naoshima umsteigen. ein shuttlebus bringt uns zum benesse house, wo wir die nächsten 2 nächte verbringen.
naoshima ist eine art museumsinsel. es gibt drei grosse museen: benesse house, das chichu art museum und das lee ufan museum. alle drei wurden vom japanischen stararchitekten tadao ando entworfen und sind sehr besondere gebäude-komplexe. das chichu art museum ist von aussen kaum sichtbar, weil es in den berg hinein gebaut wurde. nur von oben sind verschiedene lichthöfe sichtbar. im museum gibt es einen raum mit fünf seerosen-bildern von claude monet, 3 lichtinstallationen von james turrell und ein raum von walter de maria. alle räume wurden speziell für diese kunstwerke geschaffen und von den künstlern mitgestaltet (ausser monet natürlich...). ausserdem sind die auch lichthöfe sehr schön gestaltet.
im lee ufan museum gibts ausschliesslich werke von lee ufan zu sehen: das ist ein koreanischer künstler (den wir nicht kannten...), seine kunst hat uns aber nicht sooo gefallen.
benesse house schliesslich besteht aus vier unabhängigen teilen: dem 'museum', welches auch einige hotelzimmer und -suiten sowie das restaurant beherbergt. dann gibts oben auf dem hügel das haus 'oval' mit zimmern und suiten, unten am strand ist das haus 'beach' sowie nebenan 'park' mit zimmern und suiten. in diesem haus 'park' mit sicht auf - den park natürlich sowie den strand wohnen wir.
neben den drei museen gibt es verteilt auf der insel verschiedene kunstwerke in der landschaft zu bestaunen. sowie das 'art house project' im dörfchen honmura: sechs traditionelle häuser wurden restauriert und durch einen künstler gestaltet. das art house project schauen wir uns als erstes an - und werden schon beim ersten haus vom starken regen überrascht. der hört zwar schon bald wieder auf, dafür bricht ein ziemlicher sturm los, ein halber taifun! wie wir nachträglich erfahren, wird der fährbetrieb für mehrere stunden eingestellt - da hatten wir ja noch glück! wir schauen uns trotz wetterkapriolen die verschiedenen 'kunsthäuschen' an. zurück zum hotel fahren wir mit dem hotelbus - die letzten 100 meter gehen wir aber zu fuss, weil ein baum auf die strasse gestürzt ist. von unserem sehr schönen zimmer aus können wir den sturm beobachten, die bäume biegen sich, im park kippt eine figur von niki de st. phalle, die gischt spritzt und es tut wie verrückt! schon etwas unheimlich...
wegen des starken windes fahren wir am abend mit dem hotelbus ins museum - ein spaziergang wäre eher ungemütlich. das museum beherbergt verschiedene werke zeitgenössischer künstler, und die räume selber sind auch spannend! nach diesem kunstgenuss folgt ein kulinarisches highlight: ein japanisches kaiseki-dinner! dieses besteht aus insgesamt 11 gängen mit lauter kleinen köstlichkeiten, viel fisch (u.a. sashimi), ein stückchen steak (butterzart), eingelegte gemüse, frische bambussprossen, eine art tofu-terrine, tempura (frittierte gemüse) - alles ausserordentlich fein und sehr hübsch angerichtet auf verschiedenen schälchen und tellerchen. dazu gönnen wir uns eine flasche weisswein.
am nächsten tag mieten wir ein mini-e-bike und fahren bei schönem wetter (wieder mit starkem wind) der küste entlang und besichtigen die museen und kunstwerke in der natur. sehr inspirierend und schön! abends gibts dann nochmals ein kaiseki-dinner (schon ein bisschen luxus, zweimal hintereinander!), es schmeckt wiederum vorzüglich und ist auch sehr interessant, gibt es doch wieder geschmäcker und konsistenzen, die wir nicht kennen ;-)
nach dem ausgiebigen frühstück am nächsten morgen heisst es dann schon wieder koffer packen - es geht weiter richtung süden: in fukuoka werden wir yuka und andreas treffen und unsere reise zu viert fortsetzen.
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