Sonntag, 20. April 2008
selcuk/ephesos/pamukkale14.-16.4.08
lilypep_on_silkroad, 15:25h
selcuk liegt ca. 1 busstunde suedlich von izmir rund 7 km von der kueste enfernt. hier empfaengt uns eine schoene, nach meer riechende waerme :-)
die stadt ist klein, ein bisschen fuer die touris zurechtgemacht, aber huebsch. wie in allen tuerkischen staedten gibts hier kaum ein haus ohne restaurant, cafe oder laden im erdgeschoss. unser guesthouse liegt in der fussgaengerzone und hat eine grosse dachterrasse mit sicht auf die burg und diverse storchennester rundherum. ein storchenpaar versucht sich im nestbau auf dem wassertank, eine nicht ganz einfache aufgabe!

hauptattraktion von selcuk sind die ruinen von efes (ephesos). die teilweise sehr gut erhaltenen gebaeude liegen entlang der kurethen- und marmorstrasse.

umherwandernd zwischen den unvermeidlichen reisegruppen beeindruckt uns vor allem die phantastische fassade der celsusbibliothek (12'000 schriftrollen wurden hier gelagert) mit wunderbaren reliefs und statuen. wunderschoen gearbeitet und restauriert!


auch in efes gibts ein theater, welches sogar 25'000 zuschauer fasste.

ein abstecher in die hanghaeuser (extra eintritt) offenbart einen interessanten einblick, wie die wohlhabenden epheser gewohnt haben. es gibt mehrere wohneinheiten, die, die der name sagt, an einem hang liegen und von baderaeumen mit bodenheizung (!) bis zu basiliken (fuer den empfang von gaesten) alles beeinhalten. die wohneinheiten sind alles sog. perystilbauten: die raeume sind um einen innenhof mit saeulen angeordnet. sehr schoene mosaiken und wandmalereien wurden freigelegt. so kann sich frau das taegliche leben sehr gut vorstellen!


auf dem rueckweg werfen wir einen blick auf die ueberbleibsel eines der 7 weltwunder der antike: vom artemistempel ist nur gerade 1 der 127 saeulen uebriggeblieben.

ps: peppino verspeist endlich seinen langersehnten ersten doener kebab :-)

von selçuk aus geht die reise weiter richtung osten und landesinneres. wir wollen die berühmten weissen travertin-terrassen von pamukkale besichtigen. das dorf pamukkale ist klein und haesslich, ausser den terrassen und der antiken stadt hierapolis gibts nichts zu sehen. wir spazieren von unten den steinbruchartigen hügel hinauf und gelangen nach und nach zu den millionenfach fotografierten weissen wasserbecken. eigentlich siehts hier mehr nach gletscher aus!


heutzutage darf man nicht mehr darin baden; mehrere 'pfiffarettis' stehen herum und pfeifen jeden zurück, der es wagt, den schönsten wasserbecken zu nahe zu kommen... mit einem gewinnenden laecheln haben wirs trotzdem geschafft :-)


die terrassen haben stark unter der 'baderei' gelitten und sind teilweise ausgetrocknet und deshalb eher braeunlich. dies auch und vor allem, weil in den 80/90-er jahren diverse hotels oberhalb der terrassen gebaut wurden, welche das thermalwasser abgezapft haben. irgendwann haben die türken das ausmass des schadens bemerkt und die hotels wurden alle abgerissen.
oberhalb der travertin-terrassen stehen die überreste der stadt hierapolis. die stadt wurde ca. 190 v.chr. gegründet von eumenes II, könig von pergamon. verlassen wurde sie 1334 nach einem grossen erdbeen. über ein weites gelaende verstreut kann man heute diverse bauten und stadtteile besichtigen: theater, ein bad (man kann dort noch immer zwischen antiken umgestürzten saeulen baden, für mickrige 10 euros!), apollotempel, frontinusstrasse, nekropolis und vieles mehr.
die stadt ist klein, ein bisschen fuer die touris zurechtgemacht, aber huebsch. wie in allen tuerkischen staedten gibts hier kaum ein haus ohne restaurant, cafe oder laden im erdgeschoss. unser guesthouse liegt in der fussgaengerzone und hat eine grosse dachterrasse mit sicht auf die burg und diverse storchennester rundherum. ein storchenpaar versucht sich im nestbau auf dem wassertank, eine nicht ganz einfache aufgabe!

hauptattraktion von selcuk sind die ruinen von efes (ephesos). die teilweise sehr gut erhaltenen gebaeude liegen entlang der kurethen- und marmorstrasse.

umherwandernd zwischen den unvermeidlichen reisegruppen beeindruckt uns vor allem die phantastische fassade der celsusbibliothek (12'000 schriftrollen wurden hier gelagert) mit wunderbaren reliefs und statuen. wunderschoen gearbeitet und restauriert!


auch in efes gibts ein theater, welches sogar 25'000 zuschauer fasste.

ein abstecher in die hanghaeuser (extra eintritt) offenbart einen interessanten einblick, wie die wohlhabenden epheser gewohnt haben. es gibt mehrere wohneinheiten, die, die der name sagt, an einem hang liegen und von baderaeumen mit bodenheizung (!) bis zu basiliken (fuer den empfang von gaesten) alles beeinhalten. die wohneinheiten sind alles sog. perystilbauten: die raeume sind um einen innenhof mit saeulen angeordnet. sehr schoene mosaiken und wandmalereien wurden freigelegt. so kann sich frau das taegliche leben sehr gut vorstellen!


auf dem rueckweg werfen wir einen blick auf die ueberbleibsel eines der 7 weltwunder der antike: vom artemistempel ist nur gerade 1 der 127 saeulen uebriggeblieben.

ps: peppino verspeist endlich seinen langersehnten ersten doener kebab :-)

von selçuk aus geht die reise weiter richtung osten und landesinneres. wir wollen die berühmten weissen travertin-terrassen von pamukkale besichtigen. das dorf pamukkale ist klein und haesslich, ausser den terrassen und der antiken stadt hierapolis gibts nichts zu sehen. wir spazieren von unten den steinbruchartigen hügel hinauf und gelangen nach und nach zu den millionenfach fotografierten weissen wasserbecken. eigentlich siehts hier mehr nach gletscher aus!


heutzutage darf man nicht mehr darin baden; mehrere 'pfiffarettis' stehen herum und pfeifen jeden zurück, der es wagt, den schönsten wasserbecken zu nahe zu kommen... mit einem gewinnenden laecheln haben wirs trotzdem geschafft :-)


die terrassen haben stark unter der 'baderei' gelitten und sind teilweise ausgetrocknet und deshalb eher braeunlich. dies auch und vor allem, weil in den 80/90-er jahren diverse hotels oberhalb der terrassen gebaut wurden, welche das thermalwasser abgezapft haben. irgendwann haben die türken das ausmass des schadens bemerkt und die hotels wurden alle abgerissen.
oberhalb der travertin-terrassen stehen die überreste der stadt hierapolis. die stadt wurde ca. 190 v.chr. gegründet von eumenes II, könig von pergamon. verlassen wurde sie 1334 nach einem grossen erdbeen. über ein weites gelaende verstreut kann man heute diverse bauten und stadtteile besichtigen: theater, ein bad (man kann dort noch immer zwischen antiken umgestürzten saeulen baden, für mickrige 10 euros!), apollotempel, frontinusstrasse, nekropolis und vieles mehr.
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