Samstag, 10. Mai 2008
yazd 5.-6.5.
lilypep_on_silkroad, 17:02h
die wuestenstadt yazd liegt ungefaehr in der mitte des iran, zwischen den wuesten dasht-e kavir und dasht-e lut. mit ihren aus lehm und lehmziegeln gebauten haeusern und den beruehmten badgir (windtuermen) gehoert sie zu den meistbesuchten staedten des landes.

wir wohnen im sehr schoenen hotel silkroad, einem im traditionellen stil gebauten haus mit innenhof und brunnen, rundherum die sog. betten, auf welchen man gemuetlich tee schluerfen, essen, lesen oder siesta halten kann. endlich wieder mal ein gemuetliches plaetzchen!
gleich vor unserer haustuere befindet sich die jameh moschee. sie ist mit ihren zwei 48 m hohen minaretten und der kuppel weithin sichtbar und dient auch als orientierung, falls man verloren geht in den vielen gassen und strassen der altstadt. das portal, die minarette und das innere der kuppel sind mit wunderschoenen mosaikfliesen verziert.


wir wollen die sehenswuerdigkeiten der altstadt gemaess einem rundgang im lonely planet (reisefuehrer) erkunden. angegebene dauer: 3-5 stunden, je nach dem, wie oft man sich verlaeuft... nach 2 versuchen, diesem rundgang zu folgen, geben wir auf und goennen uns erst mal eine siesta. frisch gestaerkt machen wir uns am nachmittag auf, folgen unserem eigenen orientierungssystem und finden tatsaechlich im gassengewirr das alexanderprison (eine ehem. schule), khan-e lari (traditionelles haus) und das wasserreservoir mit 4 windtuermen! das khan-e lari ist ein traditionelles lehmhaus mit innenhof, garten und wasserbecken und wurde sehr schoen restauriert. unterwegs treffen wir auch auf die in schwarze tschadors gehuellten frauen.

das wassermuseum ist ebenfalls in einem wunderschoenen haus untergebracht. die mauern zum innenhof sind vollstaendig mit 'geschnitzten' ornamenten aus lehm bedeckt! im untergeschoss koennen wir sehen, wir die 'qanat', das mind. 2000 jahre alte unterirdische wasserversorgungssystem funktioniert.
am abend erleben wir die traurige ueberraschung, dass in yazd keine qalyans zu finden sind, schade! es waere der perfekte ort, um zum tee ein bisschen wasserpfeife zu schmauchen.
am naechsten morgen spazieren zum badh-e doulat abad, residenz des ehem. herrschers karim khan zand. in einem wunderhuebschen garten steht ein pavillion mit dem hoechsten badgir von yazd. den 33 m hohen turm kann man im pavillon von unten bewundern.
nachdem es tatsaechlich geregnet hat (!), machen wir uns auf den weg zur ewigen flamme der zoroastrier, welche seit ca. 550 jahren in yazd, dem zentrum des zoroastrismus in iran, brennt. den sonnenuntergang beim amir chakhmaq complex findet wegen des wetter leider nicht statt. dafuer werden wir auf unzaehligen iranischen fotos verwewigt :-)
den abend verbringen wir mit hadi, unserem iranischen studenten aus dem nachtzug. nach dem nachtessen in einem restaurant in einem wunderschoenen innenhof (wir schaffen es diesmal, ihn einzuladen!), gibts eine stadtrundfahrt in die eher wohlhabenden quartiere der stadt und anschliessend laedt er uns zum tee zu sich nach hause ein. er wohnt allein in einer riesigen wohnung in einem der zwei haeuser seiner eltern. interessant fuer uns ist, dass er eher konservativ eingestellt ist und mit seinen 24 jahren noch immer 'einziger sohn seiner mutter' ist. er kann es kaum fassen, dass man in unseren breitengraden schon vor der heirat zusammen wohnt!

wir wohnen im sehr schoenen hotel silkroad, einem im traditionellen stil gebauten haus mit innenhof und brunnen, rundherum die sog. betten, auf welchen man gemuetlich tee schluerfen, essen, lesen oder siesta halten kann. endlich wieder mal ein gemuetliches plaetzchen!
gleich vor unserer haustuere befindet sich die jameh moschee. sie ist mit ihren zwei 48 m hohen minaretten und der kuppel weithin sichtbar und dient auch als orientierung, falls man verloren geht in den vielen gassen und strassen der altstadt. das portal, die minarette und das innere der kuppel sind mit wunderschoenen mosaikfliesen verziert.


wir wollen die sehenswuerdigkeiten der altstadt gemaess einem rundgang im lonely planet (reisefuehrer) erkunden. angegebene dauer: 3-5 stunden, je nach dem, wie oft man sich verlaeuft... nach 2 versuchen, diesem rundgang zu folgen, geben wir auf und goennen uns erst mal eine siesta. frisch gestaerkt machen wir uns am nachmittag auf, folgen unserem eigenen orientierungssystem und finden tatsaechlich im gassengewirr das alexanderprison (eine ehem. schule), khan-e lari (traditionelles haus) und das wasserreservoir mit 4 windtuermen! das khan-e lari ist ein traditionelles lehmhaus mit innenhof, garten und wasserbecken und wurde sehr schoen restauriert. unterwegs treffen wir auch auf die in schwarze tschadors gehuellten frauen.

das wassermuseum ist ebenfalls in einem wunderschoenen haus untergebracht. die mauern zum innenhof sind vollstaendig mit 'geschnitzten' ornamenten aus lehm bedeckt! im untergeschoss koennen wir sehen, wir die 'qanat', das mind. 2000 jahre alte unterirdische wasserversorgungssystem funktioniert.
am abend erleben wir die traurige ueberraschung, dass in yazd keine qalyans zu finden sind, schade! es waere der perfekte ort, um zum tee ein bisschen wasserpfeife zu schmauchen.
am naechsten morgen spazieren zum badh-e doulat abad, residenz des ehem. herrschers karim khan zand. in einem wunderhuebschen garten steht ein pavillion mit dem hoechsten badgir von yazd. den 33 m hohen turm kann man im pavillon von unten bewundern.
nachdem es tatsaechlich geregnet hat (!), machen wir uns auf den weg zur ewigen flamme der zoroastrier, welche seit ca. 550 jahren in yazd, dem zentrum des zoroastrismus in iran, brennt. den sonnenuntergang beim amir chakhmaq complex findet wegen des wetter leider nicht statt. dafuer werden wir auf unzaehligen iranischen fotos verwewigt :-)
den abend verbringen wir mit hadi, unserem iranischen studenten aus dem nachtzug. nach dem nachtessen in einem restaurant in einem wunderschoenen innenhof (wir schaffen es diesmal, ihn einzuladen!), gibts eine stadtrundfahrt in die eher wohlhabenden quartiere der stadt und anschliessend laedt er uns zum tee zu sich nach hause ein. er wohnt allein in einer riesigen wohnung in einem der zwei haeuser seiner eltern. interessant fuer uns ist, dass er eher konservativ eingestellt ist und mit seinen 24 jahren noch immer 'einziger sohn seiner mutter' ist. er kann es kaum fassen, dass man in unseren breitengraden schon vor der heirat zusammen wohnt!
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