Samstag, 5. Juli 2008
dushanbe 23.-27.6.
lilypep_on_silkroad, 14:48h
nicht dass wir geplant hatten, soooo lange hier zu bleiben. aber es werden schliesslich 5 tage, bis wir weiterreisen koennen. zum glueck wohnen wir in einem huebschen guesthouse mit grossen zimmern, wunderbaren badezimmern und einem wirklich fast unschlagbaren fruehstueck. und einem fernseher mit hunderten von kanaelen, so dass wir die beiden em-halbfinale auf dem zdf schauen koennen :-))
die hauptstadt tadschikistans liegt auf nur 800 metern und hat entsprechend heisse temperaturen: tagsueber sind 40 grad und mehr normal. wir schleichen soviel wie moeglich im schatten umher und tun ueberhaupt so wenig wie moeglich, resp. so viel wie noetig. noetig ist einerseits einkaufen von alltaeglichen dingen, die in naechster zeit schwierig zu bekommen sein werden. andererseits muessen wir die weiterreise organisieren. bis khorog (anfang des pamir-highways) wollen wir gern fliegen. der flug zwischen den bergen in einem kleinen flugzeug ist sehr spektakulaer und findet nur bei gutem wetter statt. die einzige moeglichkeit, zu einem ticket zu kommen, ist, zum flughafen zu fahren und zu versuchen, ein ticket fuer den gleichen tag zu kaufen. dieser versuch scheitert leider klaeglich. mit uns warten neben einigen touris auch viele einheimische, die meisten schon seit tagen! ohne freunde oder verwandte beim flughafenpersonal oder einem zusatzbatzen geht hier gar nix. wobei die frage bleibt, WEM man den zusatzbatzen in die hand druecken wuerde. selbst das ist hier schwierig. obwohl korruption hier alltaeglich und voellig normal ist: auf der hauptstrasse der stadt stehen alle 200 meter polizisten (die ihrerseits bezahlen, um hier stehen zu koennen), halten willkuerlich autofahrer an und kassieren ein kleines trinkgeld, damit sie sie weiterfahren lassen. so geht das hier.
die flugidee ist also gestrichen und so versuchen wir, zu viert (diesmal mit 2 anderen travellern) einen jeep nach khorog zu organisieren. das klappt erst beim zweiten anlauf. der erste scheitert daran, dass der fahrer die rueckfahrt (welche wir nicht brauchen) auch bezahlt haben will... ist hier oefters so. aber schliesslich koennen wir vereinbaren, am freitag morgen los und in 2 tagesetappen bis khorog zu fahren. juhui!
ansonsten vertreiben wir uns die zeit vor allem mit nichtstun, essen in ecuadorianischen, chinesischen und tuerkischen restaurants und halbfinale schauen. und bloggen... nach zweieinhalb monaten reisen tut die erste faulenzpause gut :-))
dushanbe hat auch nicht allzuviel zu bieten, die stadt besteht hauptsaechlich aus der hauptstasse rudaki, die sich mehrere kilometer durch die stadt zieht, gesaeumt von grossen, schattenspendenen baeumen (zum glueck!). es gibt zwar mehrere museen und theater, einen basar und viele laeden, teilweise auch westliche, wie adidas oder designerboutiquen. es ist ein interessanter mix aus orient und okzident, trotzdem fehlt irgendwie die 'atmosphaere'.
die hauptstadt tadschikistans liegt auf nur 800 metern und hat entsprechend heisse temperaturen: tagsueber sind 40 grad und mehr normal. wir schleichen soviel wie moeglich im schatten umher und tun ueberhaupt so wenig wie moeglich, resp. so viel wie noetig. noetig ist einerseits einkaufen von alltaeglichen dingen, die in naechster zeit schwierig zu bekommen sein werden. andererseits muessen wir die weiterreise organisieren. bis khorog (anfang des pamir-highways) wollen wir gern fliegen. der flug zwischen den bergen in einem kleinen flugzeug ist sehr spektakulaer und findet nur bei gutem wetter statt. die einzige moeglichkeit, zu einem ticket zu kommen, ist, zum flughafen zu fahren und zu versuchen, ein ticket fuer den gleichen tag zu kaufen. dieser versuch scheitert leider klaeglich. mit uns warten neben einigen touris auch viele einheimische, die meisten schon seit tagen! ohne freunde oder verwandte beim flughafenpersonal oder einem zusatzbatzen geht hier gar nix. wobei die frage bleibt, WEM man den zusatzbatzen in die hand druecken wuerde. selbst das ist hier schwierig. obwohl korruption hier alltaeglich und voellig normal ist: auf der hauptstrasse der stadt stehen alle 200 meter polizisten (die ihrerseits bezahlen, um hier stehen zu koennen), halten willkuerlich autofahrer an und kassieren ein kleines trinkgeld, damit sie sie weiterfahren lassen. so geht das hier.
die flugidee ist also gestrichen und so versuchen wir, zu viert (diesmal mit 2 anderen travellern) einen jeep nach khorog zu organisieren. das klappt erst beim zweiten anlauf. der erste scheitert daran, dass der fahrer die rueckfahrt (welche wir nicht brauchen) auch bezahlt haben will... ist hier oefters so. aber schliesslich koennen wir vereinbaren, am freitag morgen los und in 2 tagesetappen bis khorog zu fahren. juhui!
ansonsten vertreiben wir uns die zeit vor allem mit nichtstun, essen in ecuadorianischen, chinesischen und tuerkischen restaurants und halbfinale schauen. und bloggen... nach zweieinhalb monaten reisen tut die erste faulenzpause gut :-))
dushanbe hat auch nicht allzuviel zu bieten, die stadt besteht hauptsaechlich aus der hauptstasse rudaki, die sich mehrere kilometer durch die stadt zieht, gesaeumt von grossen, schattenspendenen baeumen (zum glueck!). es gibt zwar mehrere museen und theater, einen basar und viele laeden, teilweise auch westliche, wie adidas oder designerboutiquen. es ist ein interessanter mix aus orient und okzident, trotzdem fehlt irgendwie die 'atmosphaere'.
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