Samstag, 5. Juli 2008
dushanbe - khorog 27./28.6.
nach dem ueblichen hin und her fahren wir um 9.30 uhr los und verlassen dushanbe! unsere wanderkameraden theres und hans hoffen, heute ihr usbekistan-visum zu bekommen und morgen auch los zu duesen, so dass wir ab khorog zu viert den pamir-highway befahren koennen.
der erste teil der fahrt erfolgt auf guter strasse, trotzdem ist unser auto extrem langsam, wir werden von allen ueberholt... scheinbar haben wir wiedermal ein problem. irgendwie loest sich dieses aber ploetzlich in luft auf und wir koennen flotter fahren. nicht lange allerdings. denn die strasse wird immer schlechter, je mehr wir in die berge kommen. schliesslich fuehrt die holper- und staubpiste in unzaehligen kurven entlang eines unendlichen tales... aber die fahrt ist spannend und abwechslungsreich. am nachmittag ueberqueren wir den 3252 m hohen sagirdasht-pass. die aussicht ist toll, obwohl es ziemlich dunstig ist. wir uebernachten in kalaikhum in einem homestay direkt am rauschenden fluss. am naechsten morgen geht die fahrt weiter auf geteerter strasse, so kommen wir recht schnell voran. ab jetzt fahren wir entlang der afghanischen grenze, worueber sich peppino besonders freut! und wir sind nun in der autonomen provinz gorno-badakhshan. das bedeutet, dass wir immer wieder checkpoints passieren, an denen unser 'special-permit', eine art extravisum fuer diese region, kontrolliert wird. kurz nach mittag erreichen wir khorog. leider grad zu spaet, um ueber den basar zu schlendern. samstags findet hier immer der 'afghanenmarkt' statt (nein, hier werden keine afghanen verkauft:-); die afghanischen haendler aus der grenzregion verkaufen hier ihre produkte. waere sicher spannend gewesen.
in der pamir-logde, unserem guesthouse, treffen wir auf viele andere traveller, die den pamirhighway bereisen wollen. die meisten sind auf der suche nach mitreisenden und/oder jeeps, um nach murghab, dem naechst groesseren ort, zu kommen. unter anderem treffen wir auch einen zuercher, der mit dem velo unterwegs ist. ueberhaupt haben wir schon viele radfahrer getroffen, die im pamir und in zentralasien unterwegs sind. hier scheint ein veloparadies zu sein: abwechslungsreiche und spektakulaere landschaften und wenig bis sehr wenig verkehr.
wir haben unseren transport bereits in dushanbe organisiert. unser fahrer wird morgen um 8 uhr kommen. bis dahin hoffen wir, dass unsere gspaenlis auch eintreffen werden...

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