Mittwoch, 30. Juli 2008
tamga / lake issyk kul 18.-20.7.
lilypep_on_silkroad, 11:24h
mit shared taxi und minibus fahren wir zu dritt (manfred alias oesterreich II ist auch wieder mit von der partie) von kochkor nach tamga am suedufer des issyk kul (warmer see). natuerlich wollen uns die vielen fahrer in balykchy, wo wir umsteigen muessen, ein teures taxi oder minivan andrehen, wie das eben so ist... aber wir finden den minibus und es ist laessig, wiedermal in einem 'richtigen' oeffentlichen verkehrsmittel unterwegs zu sein!
die fahrt entlang des sees ist abwechslungsreich, rechts felsen und berge, links der tiefblaue see. der issyk kul ist der zweitgroesste bergsee der welt, liegt auf rund 1600 m hoehe und ist riesig: 90 km breit und 240 km lang. meistens ist das gegenueberliegende ufer nicht zu sehen.
tamga ist ein verschlafenes nest am suedlichen ufer. einst gab es dort ein sanatorium, dort hat sich scheints herr gagarin von seiner ersten fahrt ins all erholen duerfen. heute verbringen dort vor allem russische russen und kirgisen ihre ferien. auf uns wirkt die anlage, die in einem weitlauefigen, schoenen park steht, etwas trist und heruntergekommen, aber die gaeste scheinen dies nicht so zu empfinden.
wir uebernachten nicht im sanatorium, sondern in einem privaten 'hotel'. das guesthouse unserer wuensche ist leider voll besetzt mit einer gruppe deutscher. aber die hausherrin tamara bringt uns zu nuria, die ebenfalls zimmer vermietet. sie sei die beste koechin am ganzen sueduefer, versichert uns tamara. und tatsaechlich werden wir bestens bekocht mit gefuellten auberginenroellchen mit salat, rindfleisch stroganoff und aehlichen koestlichkeiten.
da das wetter es heute leider wieder nicht so gut meint, schauen wir uns nach dem regen erst mal im dorf um. tamga besteht aus einigen nicht geteerten strassen, die von russischen holzhaeusern gesaeumt sind. es gibt ein paar wenige laeden, der basar ist verwaist. nur 3 oder 4 haendler harren dort aus mit ein paar schrumpligen melonen und kohl. eher trist, das ganze. als badeort ist hier halt nur 2-3 monate pro ein bisschen was los. interessant zu beobachten ist, wie ueberall, der kontrast zwischen traditionellem leben und modernen errungenschaften: so steht nebem dem riesenhaften heuhaufen eine ebenso ueberdimensionale satellitenschuessel im garten. der alte mann auf dem esel drueckt sich das haendy ans ohr. das neue vermischt sich ganz natuerlich mit dem althergebrachten.
erfahrungsgemaess ist das wetter am morgen besser, drum ziehen wir am naechsten morgen nach einer cholesterinbombe von einem fruehstueck los zum strand. es gibt verschiedene straende hier und nach einer weile finden wir einen huebschen mit hellem sand. hier siehts aus wie am mittelmeer! mediterrane vegetation, dunkelblaues unendliches wasser... nur das wasser ist ein bisschen kuehler als in bella italia. aber klar, sauber und schoen :-) nachdem wir uns vorn und hinten haben brutzeln lassen, ziehen schon die ersten wolken heran. wir lassen uns aber noch nicht gleich vertreiben und harren aus. dafuer werden wir mit einer weiteren halben stunde sonne belohnt. aber danach ist definitiv schluss, die sonnendosis auch genug und wir zotteln die halbe stunde ins dorf zurueck.
die fahrt entlang des sees ist abwechslungsreich, rechts felsen und berge, links der tiefblaue see. der issyk kul ist der zweitgroesste bergsee der welt, liegt auf rund 1600 m hoehe und ist riesig: 90 km breit und 240 km lang. meistens ist das gegenueberliegende ufer nicht zu sehen.
tamga ist ein verschlafenes nest am suedlichen ufer. einst gab es dort ein sanatorium, dort hat sich scheints herr gagarin von seiner ersten fahrt ins all erholen duerfen. heute verbringen dort vor allem russische russen und kirgisen ihre ferien. auf uns wirkt die anlage, die in einem weitlauefigen, schoenen park steht, etwas trist und heruntergekommen, aber die gaeste scheinen dies nicht so zu empfinden.
wir uebernachten nicht im sanatorium, sondern in einem privaten 'hotel'. das guesthouse unserer wuensche ist leider voll besetzt mit einer gruppe deutscher. aber die hausherrin tamara bringt uns zu nuria, die ebenfalls zimmer vermietet. sie sei die beste koechin am ganzen sueduefer, versichert uns tamara. und tatsaechlich werden wir bestens bekocht mit gefuellten auberginenroellchen mit salat, rindfleisch stroganoff und aehlichen koestlichkeiten.
da das wetter es heute leider wieder nicht so gut meint, schauen wir uns nach dem regen erst mal im dorf um. tamga besteht aus einigen nicht geteerten strassen, die von russischen holzhaeusern gesaeumt sind. es gibt ein paar wenige laeden, der basar ist verwaist. nur 3 oder 4 haendler harren dort aus mit ein paar schrumpligen melonen und kohl. eher trist, das ganze. als badeort ist hier halt nur 2-3 monate pro ein bisschen was los. interessant zu beobachten ist, wie ueberall, der kontrast zwischen traditionellem leben und modernen errungenschaften: so steht nebem dem riesenhaften heuhaufen eine ebenso ueberdimensionale satellitenschuessel im garten. der alte mann auf dem esel drueckt sich das haendy ans ohr. das neue vermischt sich ganz natuerlich mit dem althergebrachten.
erfahrungsgemaess ist das wetter am morgen besser, drum ziehen wir am naechsten morgen nach einer cholesterinbombe von einem fruehstueck los zum strand. es gibt verschiedene straende hier und nach einer weile finden wir einen huebschen mit hellem sand. hier siehts aus wie am mittelmeer! mediterrane vegetation, dunkelblaues unendliches wasser... nur das wasser ist ein bisschen kuehler als in bella italia. aber klar, sauber und schoen :-) nachdem wir uns vorn und hinten haben brutzeln lassen, ziehen schon die ersten wolken heran. wir lassen uns aber noch nicht gleich vertreiben und harren aus. dafuer werden wir mit einer weiteren halben stunde sonne belohnt. aber danach ist definitiv schluss, die sonnendosis auch genug und wir zotteln die halbe stunde ins dorf zurueck.
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